Georg von Peuerbach-Gymnasium
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Gesunde Schule

Lebens-Raum

Wir gestalten unseren Lebens-Raum und er wirkt auf uns zurück.
„Den Begriff Lebens-Raum können wir dabei ganz eng und unmittelbar denken“ – dann ist dieser Raum unser Schulgebäude. Dieses zu gestalten war Thema der Gesunden Schule von Beginn an.
Oder wir denken ihn umfassend, dann bedeutet Lebens-Raum die Erde, auf der wir leben. Das aktive Einstehen für diese Erde, für Klimaschutz und Artenvielfalt ist eines der wichtigsten Anliegen unserer Zeit, so auch für uns. Wir hatten zu diesem Thema auch immer wieder herausragend engagierte Schüler/innen.

Schul-Gestaltung

Ein Schulgebäude ist wie ein Wohnhaus. Es muss sich immer wieder neu an seine Nutzer anpassen. Ihre Bedürfnisse zu erspüren, zu erheben und umzusetzen, darum bemüht(e) sich immer wieder auch ein Team unserer Gesunden Schule.
So haben wir in den vergangenen Jahren das Aquarium als Ruheraum gestaltet, bis es zum Klassenzimmer wurde, weil wir durch den Aufbau der Sporttalente-Klassen Raumnot hatten.
Um eine gute Möglichkeit für Pausen und fallweise auch Unterricht im Freien zu schaffen, haben wir viele hundert Stunden in den Schulhof investiert, haben den Brunnen reaktiviert, Sitzmöglichkeiten installiert, ein „Zugangstor“ kreiert und die Bepflanzung nachgebessert.
Die Aula wurde umgestaltet, als die Möglichkeit des warmen Mittagessens an der Schule kam.
Im Laufe der nächsten Jahre wird unser Schulgebäude generell aus- und umgebaut. Dem Team Schul-Gestaltung wird die Arbeit nie ausgehen...

Green Peers

Unsere Greenpeers werden über das Klimabündnis ausgebildet. Die Ausbildung wird jedes Jahr aktualisiert, 2021/22 sind es zwei volle Tage, in denen sich interessierte Schüler/innen mit Ursachen und Folgen des Klimawandels auseinandersetzen und erfahren, was sie an der Schule, privat und in ihren Familien tun können. Methoden, wie sie ihr neuerworbenes Wissen weitergeben können, werden auch gleich praktisch ausprobiert.
An unserer Schule kommen die Greenpeers sowohl in der Unterstufe wie auch in der Oberstufe zum Einsatz, geplant ist in Zukunft auch eine Zusammenarbeit mit den Ernährungspeers.
Wie allen Peers stehen auch den Greenpeers zwei ausgewählte Ansprechpartner/innen (siehe unter Beratung/GvP-Anlaufstellen) und das Netzwerk des Klimaforums zur Verfügung.
Sie erhalten vom Klimabündnis ein Ausbildungszertifikat und von unserer Schule eine schriftliche Bestätigung ihrer Aktivitäten.

Klimaforum und Klimatag

Als Versuch einer Antwort auf die dramatischen Entwicklungen der Klimakrise engagierten wir uns im Herbst 2019 nachdrücklich für die Gründung eines GvP- Klimaforums. 30 Personen (Schüler/innen, Lehrer/innen, Direktor, Elternvertreter/innen, Schulärztin) kamen zur ersten Sitzung.
Es wurden mehrere Ziele definiert, als Hauptziel wurde die Durchführung eines Klimaaktionstages am 3. April 2020 formuliert. Dieser Klimatag wurde mit großem Einsatz fix fertig durchgeplant: mit einem Hauptvortrag, einer gemeinsamen Abschlussaktion und vielen Workshops mit externen Expert/innen. Doch der 3. April 2020 fiel in den ersten Lockdown. Der Klimatag wurde um ein Jahr verschoben, auf 6. April 2021 – und fiel neuerlich der Pandemie zum Opfer. Eine Entscheidung für 2022 ist noch nicht gefallen, noch ist die Pandemie nicht ganz vorüber und wir spüren noch deutlich die Last ihrer Folgen. Aber das Klimaforum hat seinen ersten Sitzungstermin im November 2021 fixiert.

Mülltrennung

Das Konzept wurde von einer engagierten Schülergruppe entwickelt: In jeder Klasse und auch im Lehrer-Aufenthaltsraum werden zwei große Entsorgungssäcke aufgestellt, ein roter für Papier und ein gelber für Plastik, darüber hinaus gibt es sowieso den Restmüllkübel. Zweimal pro Woche, jeweils Mittwoch und Freitag in der großen Pause, werden die Säcke in den Containern im Schulhof entleert. Zuständig sind die jeweils aktuellen Klassenordner. Das Thema ist kein Selbstläufer, es muss jedes Jahr aufs Neue in Erinnerung gerufen werden, zu Schulbeginn und teilweise auch während des Jahres. Aber so ist es ein Beitrag zur Bewusstseinsbildung, zur Müllreduktion und Ressourcenschonung durch Recycling. Und so läuft es seit vielen Jahren gut.