Die Dunkelkammer ist zur Entwicklung und Vergrößerung analogen Filmmaterials unerlässlich.
Grundausstattung: Vergrößerungsgerät mit geeignetem Objektiv, Kurzzeituhr, Schalen oder Trommeln, Chemikalienflaschen, Messgefäße und ein Thermometer
Für Filme: Entwicklungsdose, Filmklammern
Der Raum muss natürlich groß genug sein um Chemie, Vergrößerer und Laborgerätschaften unterzubringen und vor allem muss er sich perfekt abdunkeln lassen. Das lässt sich leicht überprüfen, wenn man die Verdunkelung angebracht hat (z.B. vor Türritzen und Schlüssellöchern, aber auch Fenstern). Für Fenster gibt es spezielle Verdunklungen im Fachhandel.
Während der Belichtung des Fotopapiers darf nur das Licht des Vergrößerungsgräts eingeschaltet sein, während der der Entwicklung des Papiers darf jedoch spezielles Licht benutzt werden.
Die Art des verwendeten Lichts hängt vom verwendeten Fotopapier ab, während Papiere fester Gradation empfindlich auf blaues Licht reagieren sind Gradationswandelpapiere auch grünempfindlich. Mit rotem Licht ist man also zumindest bei Schwarzweißentwicklung auf der sicheren Seite, aber auch gelb- oder bernsteinfarbiges Licht kann verwendet werden.
Es ist natürlich günstig, ein oder zwei Stufen abblenden zu können, weil die meisten Objektive abgeblendet eine bessere Leistung erbringen, was Randabdunkelung und Schärfe betrifft.
Die Brennweite hängt von den verwendeten Negativen ab, bei Kleinbild bieten sich 50mm Objektive an, während man beim Mittelformat schon auf 80mm zurückgreifen muss, wenn der Abstand zwischen Mischkopf und Grundbrett nicht zu groß werden soll.