Georg von Peuerbach-Gymnasium
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Wir trauern um Emmerich Landgraf
Dezember 2018

In Erinnerung an OStR. Mag. Emmerich Landgraf

Die Schulgemeinschaft des Georg von Peuerbach-Gymnasiums trauert um OStR Prof. Mag. Emmerich Landgraf, der am 4. Dezember in seinen geliebten Bergen tödlich verunglückt ist.

Prof. Landgraf war erst am 30. November in den Ruhestand verabschiedet worden. Zuvor hatte er 39 Jahre am Georg von Peuerbach-Gymnasium Mathematik, Bewegung und Sport und Informatik unterrichtet und das Leben an unserer Schule maßgeblich mitgestaltet und geprägt.

Er war der Vater unseres Sportzweiges. Schon in seinem zweiten Dienstjahr hat er im Auftrag des Landesschulrates begonnen, ein Sportgymnasium aufzubauen. Im nächsten Jahr hätte er mit der ersten Sportklasse, die er 8 Jahre als Klassenvorstand begleitet hat, das 30-jährige Maturajubiläum gefeiert. Viele Jahre lang leitete er den Sportzweig als Sportkoordinator, war als Leiter der ARGE Bewegung und Sport tätig und engangiertes Mitglied des Schulgemeinschaftsausschusses.

Auch im Bereich der Informatik war er ein Pionier. Schon in den 80-er Jahren besuchte er erste Fortbildungsveranstaltungen und brachte die neue Technologie seinen Kolleg/innen und Schüler/innen näher.

Wir verlieren mit Prof. Landgraf einen engagierten, kompetenten und bei allen beliebten Kollegen und Lehrer und einen stets hilfsbereiten und bescheidenen Mitmenschen. Trotz seines Engagements und seiner Leistungen wollte er nie im Mittelpunkt stehen.

Unser Mitgefühl gilt in diesen schweren Stunden auch seiner Lebensgefährtin und seiner Familie.

Lieber Emmi, du wirst immer einen besonderen Platz in unseren Herzen und in unserer Erinnerung behalten!

Im Namen der Schulgemeinschaft des Georg von Peuerbach-Gymnasiums

Dir. Mag. Herbert Kirschner

Lieber Emmi!

Vor einer Woche sind wir noch beisammen gestanden, haben dich gefeiert und dir alles Gute gewünscht. Du warst wehmütig nach deinem letzten Unterricht, aber du hast dich auch auf deine zukünftigen Touren mit deinen neuen Schi gefreut. Jetzt können wir es nicht fassen, dass du nie mehr mit deinem Fahrrad vor unserer Schule einbiegen wirst. Bei uns zu Hause liegt noch die Schokolade, die du uns zum Abschied geschenkt hast.

Wie schlimm war es auch, diese Woche deine Schüler zu sehen, die so betroffen, leise und traurig waren und es genauso wenig fassen konnten wie wir Lehrer.

In den 23 Jahren, die ich dich kennen durfte, habe ich nie ein böses Wort von dir gehört. Was ich immer an dir mochte, war, dass du ein Bescheidener warst, einer, der seine Leistungen nicht in den Mittelpunkt stellte und der ungefragt kam, um zu helfen. Ich hoffe, dass wir dir auch etwas zurückgeben konnten.

Peter